„Unter tiergestützter Therapie versteht man alle Maßnahmen, bei denen durch den gezielten Einsatz eines Tieres positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Menschen erzielt werden sollen. Das gilt für körperliche, wie für seelische Erkrankungen. Das Therapiepaar Mensch/Tier fungiert hierbei als Einheit. Als therapeutische Elemente werden dabei emotionale Nähe, Wärme und unbedingte Anerkennung durch das Tier angesehen. Zusätzlich werden auch verschiedenste Techniken aus den Bereichen der Kommunikation, Interaktion, der basalen Stimulation und der Lernpsychologie eingesetzt“ (vgl. geschützte Definition Dr. Gatterer, in Röger-Lakenbrink 2010, S. 30).
Der Hund selbst ist kein Therapeut, er hat eine begleitende und unterstützende Funktion – der Therapieeinsatz findet immer in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Fachpersonal statt.
Als Fachpersonal arbeiten folgende Berufsgruppen mit dem Therapiehunde-Team zusammen: PflegerInnen, diplomiertes Krankenpflegepersonal, PädagogInnen, Ergo- und PhysiotherapeutInnen, ÄrztInnen, PsychotherapeutInnen, etc.
Ausgebildete Therapiebegleithunde-Teams arbeiten beispielsweise in Senioren- und Altenheimen, Krankenhäusern, Schulen, Kindergärten oder Reha-Kliniken.